Montag, 11. Januar 2016

der Fitzroy-Sprint

Stefan (mein Wetterdienst...) hat gemeint, heute früh geht sich der Sonnenaufgang noch aus. Den Wecker auf knapp nach vier gestellt, Wasser, Keks, Kamera und Stirnlampe eingepackt und los geht’s. Vier Kilometer in einer Stunde, denke ich, sollten zu schaffen sein. Ziel ist der Mirador Fitzroy, der einen Blick direkt auf das imposante Granitmassiv verspricht.

Ui, es geht steiler bergauf als erwartet, ich komme trotz Morgenkälte schnell ins Schwitzen. Ein Wettlauf beginnt: hinter mir steigt die Sonne zum Horizont, vor mir steigt der Pfad steil, aber viel zu langsam zum Bergrücken empor. Je bunter der Morgenhimmel wird, umso schneller wird mein Schritt. Geht es sich aus?
 


Die obere Hälfte des Hauptgipfels ist schon knallorange von der Morgensonne, als ich nach einer guten Stunde Aufstieg den Ausguck erreiche. Das Schauspiel geht weiter, keine Wolke stört die Morgenröte. Stefan hat recht...

Ich bahne mir den Weg näher zum Berg und komme zu einem kleinen, halb überwachsenen Teich – in dem sich das Fitzroy-Massiv spiegelt. Ein Blick für Götter. Hier könnte ich Stunden verweilen...
  






Langsam streift das Morgenlicht nun die Hügel und Wälder vor der Granitwand, eine ganz andere Anmutung der Szenerie entwickelt sich. Mit offenem Mund stehe ich da, komme aus Augengenuss und Staunen kaum heraus...

   
   


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